Die Auswirkungen der Pandemie auf künftige Shopping-Trends
Im letzten Jahr war der Einzelhandel mit zahllosen Ungewissheiten konfrontiert, die sowohl zu positiven als auch zu negativen Ergebnissen und Shopping-Trends führten. Während der nicht systemrelevante Einzelhandel aufgrund von Lockdowns schließen musste, hat der E-Commerce in hohem Maße von diesen Verlusten profitieren können. Trotz des unerwarteten Online-Shopping-Booms mussten einige Unternehmen aufgrund individueller Herausforderungen, Versandverzögerungen und […]

Im letzten Jahr war der Einzelhandel mit zahllosen Ungewissheiten konfrontiert, die sowohl zu positiven als auch zu negativen Ergebnissen und Shopping-Trends führten.
Während der nicht systemrelevante Einzelhandel aufgrund von Lockdowns schließen musste, hat der E-Commerce in hohem Maße von diesen Verlusten profitieren können. Trotz des unerwarteten Online-Shopping-Booms mussten einige Unternehmen aufgrund individueller Herausforderungen, Versandverzögerungen und Bedenken rund um die Gesundheit der Mitarbeiter auf das erhoffte Umsatzwachstum verzichten. Da nun immer mehr Menschen geimpft werden, kommt es in den meisten Regionen auch zu Lockdown-Lockerungen und Aufhebung der städtischen Ausgangsbeschränkungen. Die Pandemie wird sich jedoch auch weiterhin merklich auf Umsatz- und Verbraucher-Shopping-Trends auswirken.
Es wird ein Anstieg des DBW im Laufe des Jahres 2021 erwartet
Der durchschnittliche Bestellwert (DBW) wird auch 2021 weiterhin für zentrale Entscheidungen in Sachen Werbeinvestitionen herangezogen. Im letzten Jahr tätigten Kunden mehr Käufe, die aber jeweils einen kleineren Warenkorb aufwiesen. Somit sank der DBW in den meisten Sparten. Da sich die Wirtschaft langsam erholt und das Einkaufen im Geschäft nach und nach wieder möglich wird, erwarten wir einen Anstieg des DBW im Laufe des Jahres.
Angewohnheiten, die sich im Laufe der Pandemie herauskristallisiert haben, werden nun zur Norm
Die Pandemie hat dazu beigetragen, dass sich mehr Menschen als jemals zuvor dem E-Commerce zuwenden, auch jene, die zuvor nicht online eingekauft haben. Ob es nun um den wöchentlichen Online-Einkauf von Lebensmitteln handelt oder um die Click-and-Collect-Optionen: Gewohnheiten, die während der Pandemie entstanden sind, werden weiter bestehen bleiben.
Die Klicktrends sollten sich stabilisieren
Um die Bereiche Logistik und Versand zu entlasten, haben E-Commerce-Riesen wie Amazon wichtige Shopping-Veranstaltungen wie z. B. den Prime Day an einen anderen Termin im Jahr verschoben. Diese einmaligen Verschiebungen führten spartenübergreifend zu Veränderungen bei den Klicktrends. Diese werden wahrscheinlich wieder auf das Niveau von vor der Pandemie zurückkehren, wenn sich das Einkaufsverhalten wieder normalisiert.
Das Weihnachtsgeschäft 2021 wird voraussichtlich das bislang umsatzstärkste sein
Das Weihnachtsgeschäft wurde von der Pandemie nicht gebremst. Die Bruttoumsätze der letzten Weihnachtsgeschäft belief sich in den USA auf 185,88 Mrd. $ und für dieses Jahr wird ein Anstieg auf 206,88 Mrd. US-$ prognostiziert. Der Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass viele wieder zu ihrer Arbeit zurückkehren und Weihnachtseinkäufe persönlich in Geschäften getätigt werden können.
Weitere Erkenntnisse dazu, wie sich die Pandemie 2021 auf den globalen Einzelhandel auswirken wird, finden Sie in unserer zum Download zur Verfügung stehenden Infografik „Rückblick auf das Pandemie-Jahr“.