Neue und vielfältige Publisher-Modelle für 2022
Neue und vielfältige Publisher-Modelle tragen dazu bei, dass der Affiliate-Kanal zunehmend an strategischer Bedeutung gewinnt.
Vorbei sind die Zeiten, in denen sich Advertiser auf einen oder zwei Publisher zur Steigerung der Performance verlassen konnten. Der Wandel im Verbraucherverhalten hat vor allem eines zur Folge: Wenn es darum geht, Verbraucher zu erreichen und anzusprechen, ist Publisher-Vielfalt in einem Affiliate-Programm wichtiger denn je.
Zum Ende des Jahres gibt das Publisher Development-Team von Rakuten Advertising einen Einblick in die neuen Publisher-Modelle, die im Jahr 2022 Wachstum und Erfolg versprechen.
Finanztechnologiepartner und Loyalty Enabler
Zahlungslösungen nach dem Prinzip „Buy-Now Pay-Later“ (BNPL) sowie kartengebundene Angebote (CLO) haben in den letzten Jahren immer mehr an Popularität gewonnen und werden sich 2022 als gängige Affiliate-Partner etablieren. Der Trend, dass immer mehr Finanztechnologiepartner Affiliate nutzen, wird im nächsten Jahr mit Digital-Wallet-Anbietern und Loyalty Enablern wie YouTrip oder ING Dealwise weiter zunehmen. Unter Loyalty Enablern werden in diesem Kontext Partner verstanden, die mit Hilfe ihres Mehrwertangebots die Loyalität der User gegenüber angebundener Marken erhöhen. Dies kann in Form von Cashback, Gutscheinen, Punktesystemen o.ä. erfolgen.
Bei dem Digital-Wallet-Anbieter YouTrip handelt es sich um Singapurs erste mobile Geldbörse für mehrere Währungen mit einer Prepaid-Mastercard. Sie ermöglicht es Verbrauchern, für ihre Einkäufe in über 150 Währungen und ohne Gebühren zu bezahlen. Als Zusatzleistung bietet YouTrip seinen Mitgliedern Cashback für Einkäufe bei Partner-Unternehmen. So können Marken internationale Online-Shopper und Reisende gezielt ansprechen – mit einer Plattform, die einen problemlosen Einkauf in verschiedenen Währungen ermöglicht.
Auch Finanzinstitute haben den Wert, der sich aus der Stärkung der Kundenloyalität ergibt, erkannt und Partnerschaftsangebote eingeführt. ING Dealwise beispielsweise ermöglicht es Marken, Personalisierungsstrategien einzusetzen, um Verbraucher in einer vertrauensvollen Umgebung anzusprechen.
Content Commerce
Der Konsum von Content hat zugenommen. Dabei ist es nicht immer einfach, die Aufmerksamkeit der Nutzer überall dort, wo Inhalte konsumiert werden, aufrechtzuerhalten. Content- und Medienhäuser mussten ihre Methoden zur Monetarisierung ihrer Websites und zur Umsatzsteigerung weiterentwickeln. Genau hier kommt Content Commerce (auch „Shoppable Content“ genannt) ins Spiel.
Verbraucher zeigen inzwischen mehr Vertrauen und führen verstärkt Transaktionen zum Zeitpunkt der Inspiration durch. Die Möglichkeit, Transaktionen zu tätigen, ohne dabei die Umgebung des Publishers verlassen zu müssen, hat das Konzept der Content-Partner auf natürliche Weise vorangetrieben. Auch Social-Media-Plattformen haben den Wert von Shoppable Content erkannt: Viele haben Shopping-Funktionen integriert, die es den Nutzern ermöglichen, direkt zum Zeitpunkt der Inspiration einzukaufen.
Partner wie Tipser und Bonsai ermöglichen es Publishern, mithilfe von Technologie „shoppable“ Momente innerhalb von Inhalten auf einer Affiliate-CPA-Basis anzubieten.
Influencer und Live-Shopping
Die Beeinträchtigung des Shoppingerlebnisses in den Geschäften seit Beginn der COVID-19-Pandemie hat zu einer stärkeren kreativen Zusammenarbeit zwischen Marken und Influencern geführt. Influencer haben die Rolle der Verkaufsassistenten übernommen und dabei geholfen, die Funktionsweise von Produkten zu veranschaulichen. Ihre Bewertungen und Meinungen gewinnen dabei immer mehr an Einfluss.
Instagram hat vor Kurzem die 10.000-Follower-Beschränkung für die Swipe-Up-Funktion in Stories aufgehoben. Dank dieser Aufhebung kann jetzt jeder – unabhängig davon, ob es sich um einen Makro- oder Mikro-Influencer handelt – einen Link zu einer Marke oder einer bestimmten Produktseite integrieren. Diese Änderung wird dazu führen, dass immer mehr Ersteller von Nischen-Content mit Marken zusammenarbeiten können.
Darüber hinaus werden sowohl die neuen Möglichkeiten zu Verlinkung in Stories als auch die Einführung von Live-Shopping-Plattformen wie Sauce dazu führen, dass sich immer mehr Marken und Influencer im Rahmen von Live-Shopping-Events zusammenschließen. Sauce ist ein südkoreanischer Partner, der durch die Zusammenführung von Inhalten, Commerce und Live-Streaming neue Verbrauchererlebnisse schafft.
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