Cookieless Tracking und Affiliate Marketing
Cookieless Tracking ist nach wie vor ein wichtiges Thema in der Branche, worüber sicherlich noch lange gesprochen wird. Immer mehr Kunden haben Fragen bezüglich ihres Datenschutzes und darüber, wie ihre persönlichen Daten verwendet werden. Daher veröffentlichte Apple das iOS 14.5-Update und setzt seine App Tracking-Transparenz-Initiative (ATT) um. Obwohl noch nicht vollständig geklärt ist, wie sich […]

Cookieless Tracking ist nach wie vor ein wichtiges Thema in der Branche, worüber sicherlich noch lange gesprochen wird. Immer mehr Kunden haben Fragen bezüglich ihres Datenschutzes und darüber, wie ihre persönlichen Daten verwendet werden. Daher veröffentlichte Apple das iOS 14.5-Update und setzt seine App Tracking-Transparenz-Initiative (ATT) um.
Obwohl noch nicht vollständig geklärt ist, wie sich diese Aktualisierungen auf die Werbebranche auswirken werden, profitieren Advertiser und Publisher von der guten Aufstellung des Affiliate-Marketings, um den neuen Herausforderungen zu begegnen.
Um unsere Kunden und Partner dabei zu unterstützen, die Änderungen zu verstehen, haben wir uns mit den Experten von Rakuten Advertising zusammengesetzt. Das Thema war ganz klar: Back to Basics.
1st-Party-Cookies im Vergleich zu 3rd-Party-Cookies
Ein Cookie ist eine Textdatei, die ein Webbrowser auf dem Rechner eines Nutzers speichert und dazu dient, Informationen über einen Nutzer zu tracken. 1st-Party-Cookies werden über die Website erstellt, die der Nutzer besucht, um dessen Aktivität auf einer einzelnen Website zu tracken. 1st-Party-Cookies werden für die Funktion „automatische Anmeldung“ oder zum Tracken von Artikeln in einem Warenkorb verwendet.
Cookies von 3rd-Party-Cookies werden von Inhalten erstellt, die auf der besuchten Website eingebettet sind. Diese werden verwendet, um die Nutzeraktivitäten über mehrere Websites hinweg zu tracken. Beispiele für 3rd-Party-Cookies sind etwa die Synchronisierung einer Benutzer-ID bzw. von Cookies. Sie werden auch verwendet, um zu tracken, was ein Nutzer gesehen hat oder ob er auf eine Anzeige geklickt hat.
Welche Änderungen werden am Tracking vorgenommen?
Cookieless
Cookieless Tracking läutet den allmählichen Rückgang der Browser-Unterstützung für 3rd-Party-Cookies ein. 2017 traten die ersten Veränderungen in Bezug auf Cookieless Tracking in der Branche auf, als Apple anfing seine Intelligent Tracking Prevention (ITP)-Technologie für Safari zu implementieren. Firefox folgte 2018 mit der Enhanced Tracking Protection (ETP) und Microsoft startete 2019 die Edge Tracking Prevention. Mit Blick auf die Zukunft kündigte Google an, dass Chrome im Jahr 2022 Cookies von 3rd-Party-Cookies blockieren wird.
Daten von Erstanbietern spielen für Advertiser eine wichtige Rolle, um mit den Herausforderungen von Cookieless Tracking umzugehen. Die bestehenden Methoden blockieren serverseitige Daten nicht. Infolgedessen empfiehlt Rakuten Advertising ausdrücklich, dass Advertiser die Integration verstärken, und zwar durch das Setzen von serverseitigen Cookies von Rakuten Advertising. Dieses Update ist kompatibel mit
Unser Product Management Director gab kürzlich folgende Erklärung ab: „Wir bieten verschiedene Optionen zur Integration in verschiedene Versionen an – je nachdem, welche Tracking-Methoden die Kunden bereits haben. Die meisten Unternehmen entscheiden sich für serverseitige Integrationen. Innerhalb dieser gibt es verschiedene Möglichkeiten zur benutzerdefinierten Anpassung, die Unternehmen für ihre individuellen Bedürfnisse nutzen sowie für den Zweck, die Art der Integration und Funktionen, die sie nutzen wollen, anzupassen.“
iOS 14.5
Nach der Einführung von iOS 14.5 müssen App-Entwickler ab sofort für Anbieter-übergreifendes Werbe-Tracking einmalig die Erlaubnis bei Nutzer einholen. Durch dieses Update verlangt Apple nun auch von App-Entwicklern, jene Daten aufzulisten, die sie zum Benutzertracking verwenden. Dieses Update gilt für die von der App verwendeten SDKs.
Hervorzuheben ist, dass die aktuellen Updates wenig bis gar keine Auswirkungen auf Publisher haben, die Traffic von ihrer App auf die mobile Advertiser-Website leiten. Ebenso gibt es keine Auswirkungen für Publisher, die Traffic von ihrer App aus über eine Webansicht auf die mobile Website eines Advertisers leiten.
Auch wenn manche Nutzer Tracking ablehnen, ist es dennoch wichtig, dass Advertiser In-App-Tracking aktivieren, um sicherzustellen, dass alle Nutzeraktivitäten erfasst werden. Diese Insights bieten einen vollständigen Überblick über die Leistung von Affiliate-Programmen und ermöglichen es Advertisern, ihre Kampagnen und Aktivitäten vollständig zu optimieren.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Affiliate-Tracking in der App eines Advertisers zu aktivieren:
- Nutzung von Integrationen mit SKDs von Drittanbietern
- Implementierung der Rakuten-SDK
- Implementierung von EWS-ähnlichem Tracking mit der App des Advertisers
Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg für Advertiser und Publisher in Anbetracht der Zunahme von Cookieless Tracking und erhöhten Datenschutz-Anforderungen. Wenn Sie sicherstellen, dass Ihre Marke robuste Tracking-Lösungen einsetzt, werden Sie die wachsenden Herausforderungen meistern. Mehr Informationen erhalten Sie unter rakutenadvertising.com oder im Gespräch mit Ihrem persönlichen Ansprechpartner.